Aprilscherz: Verpachtung des defizitären Dorfgemeinschaftshauses in trockenen Tüchern!

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Nach monatelangen Geheimverhandlungen erteilte Ortsbürgermeisterin Martina Thies einem Hamburger Investor den ersehnten Zuschlag.

Im Vorfeld war eine Gilzemer Delegation unter Leitung des Dorfbeauftragten für heikle Missionen, Rudi Becker, in die Stadt an der Elbe geflogen, um sich von der Existenz und der Zahlungsfähigkeit des zukünftigen Pächters zu überzeugen.
Unter angegebener Adresse auf St. Pauli befand sich ein Etablissement der Luxusklasse, was einen soliden Eindruck hinterließ.

Der Pächter will nur wenige Veränderungen am DGH vornehmen:

1. An den Fenstern zur Straße: Rote Vorhänge.
2. Herausdrehen der Glühbirnen der Parkplatzbeleuchtung.
3. Mobile Trennwände im Saal (Vertragliche Zusicherung, dass der Saal auch weiterhin für Dorfveranstaltungen genutzt werden kann, z.B. Familienabend)

Ausschlaggebend waren, nach Aussage von Ortsbürgermeisterin Thies, Einnahmen, die diejenigen aus zwei nichtrealisierten Windrädern bei Weitem übertreffen werden. Zugriffe: 2737