Der Gilzemer Maibaum begrüßt den Mai
Veröffentlicht: Mittwoch, 30. April 2025

Im Herzen von Gilzem, so friedlich und rein,
da zieht mit dem Maien der Frühling nun ein.
Die Knospen, sie tanzen im milden Lichterschein,
und laden die Dorfbewohner zum Feste ein.
Ein Rufen ertönt durch die Gassen geschwind,
„Der Maibaum wird aufgestellt, kommt alle, geschwind!“
Die Feuerwehr, mutig, in festlicher Tracht,
hat das Werk vollbracht – mit Ehr und mit Bedacht.
Ein prächtiger Stamm, geschmückt, oben mit viel Grün,
mit bunten Bändern, die im Frühlingswind erblüh ‘n.
Er ragt in den Himmel, so stolz und so frei,
der Gilzemer Maibaum, ein Gruß an den Mai!
Der Förderverein, mit Herz und mit Hand,
hat das Maienfest liebevoll eingeplant.
Mit Würstchen und Bier, mit Musik und Gesang,
begann das fröhliche Fest – es dauerte lang.
Die Kinder, sie lachen, die Alten sind froh,
es tanzt selbst die Katze durchs grüne Stroh.
Ein Kranz aus Gänseblümchen ziert manchem das Haupt,
und jeder im Dorf hat dem Frühling geglaubt.
Doch nicht nur der Tag ist dem Baum nun geweiht,
auch des Nachts gilt es, er sei gut bereit!
Denn Hexen, so sagt man, zur Walpurgisnacht,
treiben gerne Schabernack – aus Jux und aus Macht.
Drum stellen sich Wachen, jung, tapfer und heiter,
zur Seite des Baumes – und trinken auch weiter.
Mit Lagerfeuer, Liedern und einer Portion Mut,
verteidigt man, was der Gilzemer Dorfehre gut.
Denn was wär der Mai ohne Baum und ohne Brauch,
ohne Tanz, ohne Lachen, und qualmenden Rauch?
Es ist dieser Geist, der die Menschen vereint,
wenn über Gilzem der Frühlingsmond scheint.
So steht er nun fest, der Baum, und so schön,
und lässt seine bunten Schleifen weh ‘n.
Er grüßt jeden Morgen den neuen Tag,
und zeigt, dass Gemeinschaft noch immer was vermag.
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